Die Show „O" - ein "ocean of emotion" begeistert die Zuschauer seit Jahrzehnten im
Bellagio Hotel in Las Vegas
Las Vegas ist längst nicht nur die Stadt der Spieler sondern bietet eine schier unglaubliche Auswahl an Unterhaltungsmöglichkeiten und
Shows der Extraklasse für die ganze Familie. Allein der Cirque de Soleil bietet sieben
permanente Shows, dazu kommen Magier, Comedians und internationale Stars. Jeder Besucher hat also die Qual der Wahl.
Welche der zahlreichen Shows soll es sein? Ich habe mich für eine der erfolgreichsten Produktionen überhaupt entschieden: Cirque du
Soleil`s „O“ im Bellagio
Hotel.
Wohnt man nicht im Bellagio Hotel, ist schon der Weg dorthin ein Ereignis. Vor dem Hotel liegt ein kleiner See, auf dem die berühmten
Wasserspiele, die „Bellagio Fountains“ mal zu klassischer, mal zu moderner Musik computergesteuert in den Himmel steigen. Die Hotelanlage selbst soll italienisches Feeling erzeugen, man fühlt
sich tatsächlich an den Comer See versetzt.
Nach Durchqueren des in Las Vegas unvermeidlichen Casinos kommt man zum prächtigen Theater, das 1800 Gästen Platz bietet.
Wenn sich dann der rote Vorhang langsam hebt beginnt eine schier unglaubliche, eineinhalbstündige Show, die seit der Eröffnung 1998 fast
16 Millionen Zuschauer begeisterte. Akrobaten von absoluter Weltklasse, Synchronschwimmer und Taucher bieten ein großartiges Spektakel. Auf der Bühne, im Wasser, unter Wasser und in der Luft
begleitet von Livemusik und in tollen Kostümen ist man von der scheinbaren Leichtigkeit, Präzision und Synchronität der Darbietungen begeistert.
Der Aufwand für die Bühnentechnik ist enorm, der Übergang von der trockenen Bühne zur „Wasserbühne“ war manchmal kaum zu bemerken. Erst,
wenn wieder aus schier unglaublicher Höhe ein Sprung in die Tiefe erfolgte und das Wasser aufspritzte, war klar, dass die Bühne wieder zum See wurde. Kurz danach schwebten bereits wieder
Akrobaten durch die Luft und brachten das Publikum zum Staunen. Kein Wunder, dass fast jede Show ausverkauft ist und das internationale Publikum und die Kritiker in Superlativen schwärmen. Ellen
Jilg, Dipl.-Wipäd. (Univ.)