"Dirty Dancing" ---- Live on Tour

Dirty Dancing - Das Original Live On Tour Die beliebte Schauspielerin Michaela May bei der Premiere in München
Dirty Dancing - Das Original Live On Tour Die beliebte Schauspielerin Michaela May bei der Premiere in München
Wer erinnert sich nicht an den erfolgreichen Film? Patrick Swayze und Jennifer Grey tanzten sich in die Herzen von Millionen und „The Time Of My Life“ erhielt verdientermaßen einen Oscar als bester Filmsong. Das Deutsche Theater in München zeigt nun Dirty Dancing - Das Original Live On Tour.
Die Zeitreise führt zurück in die frühen 1960er Jahre. Frances Houseman, genannt Baby, ist 17 und verbringt mit ihren wohlhabenden Eltern und der älteren Schwester die Ferien im exklusiven Kellerman´s Holiday Resort. Hier lernt sie den gutaussehenden, aber armen Schlucker Johnny und seine Tanzpartnerin Penny kennen, die für die Unterhaltung der Gäste sorgen.

 

Deutsches Theater: Feurige Tanzeinlagen von Peggy und Johnny begeisterten das Publikum !Bild: Jens Hauer
Deutsches Theater: Feurige Tanzeinlagen von Peggy und Johnny begeisterten das Publikum !Bild: Jens Hauer
Die mittellose Penny wird von einem Medizinstudenten, der als Kellner im Ferienresort arbeitet, schwanger. Als Baby dies erfährt, leiht sie sich von ihrem Vater Geld, um Penny die Abtreibung zu bezahlen. Baby ist auch bereit, für sie als Johnny`s Tanzpartnerin einzuspringen.
Die gemeinsamen Tanzstunden, insbesondere „im Wasser“ sind eindrucksvoll inszeniert. Vor dem unvermeidlichen Happy End gilt es noch Verwicklungen und Missverständnisse zu überstehen, bis schließlich Johnny mit seinem berühmten Satz „Mein Baby gehört zu mir“ und dem furios vorgetragenen „The Time Of My Live“ für ein fulminantes Ende sorgt.
Dirty Dancing ist kein Musical im klassischen Sinne, sondern ein auf die Bühne gebrachter Tanzfilm.
Diese Tanzszenen sind auch das Highlight des Abends, wobei komische Elemente wie die Hula-Nummer von Baby`s Schwester für große Lacher im Publikum sorgen. Insbesondere Penny (Petra Ilse Dam) bewegt sich mit einer lasziven Leichtigkeit auf der Bühne, die einfach nur bewundernswert ist. Die zeitlose Musik und das hervorragende Bühnenbild tragen dazu bei, dass es insgesamt ein wirklich vergnüglicher Abend war. Ellen Jilg, Dipl.-Wipäd. (Univ.)